Leipzig vor 20 Jahren:"Wir sind das Volk!"

Am 9. Oktober 1989 gingen in Leipzig mehr als 70.000 Menschen auf die Straße. Es war die bis dahin größte Montagsdemonstration und der Anfang vom Ende der DDR. Eine Bilderstrecke.

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Der Anfang vom Ende der DDR beginnt mit den Montagsdemonstrationen in Leipzig. Am 9. Oktober 1989 ziehen mehr als 70.000 Menschen durch die Stadt. Bei der ersten Demonstration ...Foto: AP

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... am 4. September nehmen vor der Leipziger Nikolaikirche 1000 Menschen teil. Viele von ihnen haben vorher das wöchentliche Friedensgebet besucht, ...Foto: dpa

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... das Christian Führer, Pfarrer der Nikolaikirche, mit initiierte. Seinem Appell, friedlich zu demonstrieren, ...Foto: dpa

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... folgen die Leipziger. Die Menschen zünden nicht nur Kerzen an, sie schreiben ihren Protest ...Foto: dpa

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... auch auf Transparente. Gefordert wird vor allem die Reisefreiheit. Beobachtet werden die Demos aus nächster Nähe von ...Foto: dpa

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... Stasi-Mitarbeitern. Das Regime kann auch einige DDR-Unterstützer mobilisieren. Vor der Nikolaikirche rufen diese: "Nicht jammern und sticheln, sondern hämmern und sicheln". Die NVA ist in Alarmbereitschaft versetzt, doch zunächst kommt ...Foto: dpa

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... es nur durch Polizei und Stasi zu Verhaftungen und brutalen Übergriffen. Trotz dieser Repressalien nimmt die Teilnehmerzahl ...Foto: rtr

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... der Montagsdemonstrationen stetig zu. Bereits am 25. September gehen 6000 Menschen auf die Straße, argwöhnisch begleitet von 1500 Beamten. Am 7. Oktober machen Sicherheitskräfte dann regelrecht Jagd auf die Dissidenten, verhalten sich aber zwei Tage später, ...Foto: dpa

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... am 9. Oktober, auffallend ruhig, als mehr als 70.000 Menschen durch die Leipziger Innenstadt ziehen. Es ist die bis dahin größte Montagsdemo. Eine Woche später sind es schon mehr als 120.000 Menschen. Der Ruf "Wir sind das Volk" leitet das Ende der DDR ein.Foto: rtr

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Inzwischen fordern die Protestierenden nicht mehr nur Reisefreiheit und Abschaffung des Ministeriums für Staatssicherheit, sondern auch die Reform des politischen Systems der DDR. Helfen soll dabei und ...Foto: dpa

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... bei der "Visafreiheit von Rostock bis Shanghai", wie es auf einem Transparent heißt, der sowjetische KP-Chef Michail Gorbatschow. Weil die Sowjetunion als großer Partner der DDR nach außen hin nicht weiter eingreift, kommt es zur Öffnung der Grenze am Abend ...Foto: AP

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... des 9. November. Menschen aus Ost- und West-Berlin erklimmen die Mauer vor dem Brandenburger Tor - niemand kann sie mehr zurückhalten. Das SED-Regime hat keine ...Foto: AP

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... Macht mehr über ihre Bürger. Die Soldaten der DDR-Grenztruppen müssen am 11. November 1989 tatenlos zusehen, wie der seit 1961 bestehende sogenannte antifaschistische Schutzwall Stück um Stück geschleift wird.Foto: AP

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Die deutsch-deutsche Grenze ist offen, es gibt nun eine Reiseregelung für DDR-Bürger. Doch die Demonstrationen gehen weiter. Am 13. November versammeln sich in Leipzig knapp 200.000 Bürger und fordern Reformen und freie Wahlen, und auch der Ruf...Foto: dpa

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... nach der Wiedervereinigung wird lauter. Nun heißt es auf den Plakaten "Wir sind ein Volk", wie hier am 12. März 1990 bei der letzten großen Montagsdemonstration in Leipzig. Am 3. Oktober 1990 tritt die DDR dem Geltungsbereich des Grundgesetzes bei, tags darauf konstituiert sich der erste gesamtdeutsche Bundestag.Foto: dpa

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Zwanzig Jahre später ist es rund um die Leipziger Nikolaikirche ruhiger geworden. Sie ist heute ein Symbol der Wende.Foto: dpa Text: sueddeutsche.de/ecs

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