Leichtathletik-WM:Wie der Sport sich von den Athleten entfernt

Leichtathletik-WM: Ausgezehrt: Hitze und Luftfeuchtigkeit setzten Athletinnen und Athleten in Katar zu. Die Schwedin Cecilia Norrbom kühlt sich mit Wasser, Maryan Zakalnytskyy aus der Ukraine braucht medizinische Hilfe und die Finnin Alisa Vainio erfrischt sich beim Marathon (von oben).

Ausgezehrt: Hitze und Luftfeuchtigkeit setzten Athletinnen und Athleten in Katar zu. Die Schwedin Cecilia Norrbom kühlt sich mit Wasser, Maryan Zakalnytskyy aus der Ukraine braucht medizinische Hilfe und die Finnin Alisa Vainio erfrischt sich beim Marathon (von oben).

(Foto: AP, Reuters, Getty)

Die Leichtathletik-WM in Katar mag Herrschern und Sponsoren nutzen, das Nachsehen haben die Sportler.

Von Johannes Knuth, Doha

Die Eröffnungsfeier der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha war gespenstisch. Die Veranstalter hielten den Festakt diesmal nicht im Stadion ab, wie bei solchen Großereignissen üblich, sondern außerhalb - kurz vor dem Start des Frauenmarathons. Dieser brach wegen der schwülen Hitze im Emirat um Mitternacht an. Nur ein paar Hundert Ehrengäste waren geladen, Staatsoberhaupt Tamim bin Hamad al-Thani hielt eine Ansprache. Darsteller tanzten zu Musik, Feuerwerksfontänen schossen in die Nacht. Sebastian Coe, der Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF, begrüßte die nicht anwesenden Athleten ("Mögen sie ihr Bestes erreichen"), ein Film gab das Motto vor: "Katar heißt die Welt willkommen."

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