Personalnot an Schulen:Krisenmanagement statt Schulalltag

Personalnot an Schulen: Der Unterricht fällt aus: Das war in diesem Schuljahr schon häufig der Fall.

Der Unterricht fällt aus: Das war in diesem Schuljahr schon häufig der Fall.

(Foto: Peter Endig/picture alliance/dpa)

Etwa 40 000 Lehrkräfte fehlen an deutschen Schulen. Die Bundesländer suchen hektisch nach Lösungen für das Problem, das durch die Erkältungswelle in diesem Winter noch verschärft wird. Was sie gegen den Lehrermangel vorschlagen - und ob das nutzt.

Von Lilith Volkert

Es braucht kein neuartiges Virus mehr, damit das Bildungssystem ins Straucheln gerät. In den vergangenen Wochen haben das auch lange bekannte Keime geschafft. An zahlreichen Schulen fiel der Unterricht aus, weil Lehrerinnen und Lehrer krank waren oder sich um ihren kranken Nachwuchs kümmern mussten. Eltern wurden gebeten, ihre Kinder zu Hause zu lassen, weil selbst für Vertretungsstunden zu wenig Personal da war. Für viele Schulleitungen, Lehrkräfte und Familien heißt es also auch in diesem Winter: Krisenmanagement statt Schulalltag. Dass sich das im neuen Jahr schnell ändern wird, ist unwahrscheinlich.

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