Kampf gegen Schnelltest-Betrug:Lauterbach, das RKI und eine "Schnapsidee"

Lesezeit: 4 Min.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (r.) und RKI-Präsident Lothar Wieler bei einer Pressekonferenz im Frühjahr. (Foto: Carsten Koall/dpa)

Das Robert-Koch-Institut soll Abrechnungen privater Schnelltest-Betreiber prüfen, um Betrüger aufzuspüren. Kein Problem, sagt der Gesundheitsminister - dabei hat RKI-Chef Wieler längst Bedenken vorgetragen.

Von Markus Grill und Klaus Ott, Berlin/München

Mittwoch, Berlin, Pressekonferenz von Karl Lauterbach (SPD): Der Gesundheitsminister erläutert die neuesten Maßnahmen gegen das Coronavirus. Und antwortet auf die Frage, wie er auf die "Schnapsidee" gekommen sei, ausgerechnet das Robert-Koch-Institut (RKI) beim Kampf gegen massenhaften Betrug bei Corona-Schnelltests einzusetzen. Das Medizin-Institut spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Pandemie und hat da bereits mehr als genug zu tun.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLong Covid
:Warum jede Corona-Infektion riskant ist

Jetzt mal eben Covid-19 mitnehmen? Das sei keine gute Idee, warnen Experten. Denn auch wenn man das Virus schon mal problemlos abgewehrt hat, kann sich nach jeder Ansteckung Long Covid entwickeln. Und einen Nutzen hat die Infektion nicht.

Von Christina Berndt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: