Von der Grenzstadt Cúcuta in die kolumbianische Provinzhauptstadt Bucaramanga sind es fast 196 Kilometer auf der Straße durch grünes, hügeliges Gelände. Derzeit ziehen dort ständig Gruppen von Venezolanern entlang, die der Armut und der Krise in ihrem Land entfliehen. Viele Menschen werden zu Fuß aufgegriffen; sie können sich den Bus nicht leisten, viele haben keine Papiere. Kolumbien will nun die Einreisebedingungen für Venezolaner verschärfen, denn der Exodus über die Simón-Bolivar-Brücke, die beide Länder in Cúcuta verbindet, hat immense Ausmaße angenommen.
Lateinamerika:Exodus aus Venezuela
Die Krise treibt Hunderttausende Venezolaner in die Flucht. Die Wahl im Mai wird daran kaum etwas ändern, denn die Abstimmung ist eine Farce und sichert Maduros Macht.
Von Sebastian Schoepp
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