Eigentlich will Armin Laschet an diesem Montag zum Thema "Gleichwertige Lebensverhältnisse" sprechen. Der CDU-Chef möchte zeigen, was seine Partei den Menschen in Ostdeutschland und in den ländlichen Regionen zu bieten hat. Dort verliert die Union gerade enorm an Rückhalt. Deshalb hat Laschet die Ministerpräsidenten von Sachsen und Sachsen-Anhalt mit ins Foyer der CDU-Zentrale in Berlin gebracht. Auch Barbara Klepsch steht auf der Bühne, die Frau ist Ministerin in Sachsen. Sogar in der CDU haben sie inzwischen gelernt, dass es nicht so gut ankommt, wenn nur Männer auf dem Podium stehen. Doch am Vorabend fand das letzte Triell statt, Olaf Scholz hat - zumindest ausweislich einer Umfrage - schon wieder gegen Laschet und Annalena Baerbock gewonnen. Und so muss sich Laschet erst einmal um Schadensbegrenzung bemühen.
CDULaschet und der Abbruch Ost
Lesezeit: 3 Min.

In den neuen Bundesländern verliert die CDU mit Kanzlerkandidat Armin Laschet gerade enorm an Rückhalt. Es beginnt bereits die Suche nach Schuldigen.
Von Robert Roßmann, Berlin

Bundestagswahl:Wolfgang Schäubles ungewisse Zukunft
Seit fast 50 Jahren ist der CDU-Politiker Abgeordneter. Seine Wiederwahl gilt als sicher. Doch ob er Bundestagspräsident bleiben kann, ist fraglich. Das liegt an der SPD - aber auch an Markus Söder.
Lesen Sie mehr zum Thema