Landtagswahl:Erststimmen: AfD überzeugt besonders in Hirschfeld

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Der AfD-Politiker Volker Nothing hat in der Gemeinde Hirschfelde das beste Erststimmen-Ergebnis in ganz Brandenburg eingefahren. (Archivbild) (Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB)

Mit der Erststimme konnten die Bürger ihren Favoriten für ein Direktmandat wählen. In einigen Gemeinden gab es dabei besonders hohe Zustimmungswerte. Wo hatten die Parteien ihre Erststimmen-Bastionen?

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Potsdam (dpa/bb) - Wie beliebt sind die einzelnen Kandidaten der Parteien in ihren Gemeinden gewesen? Bei den Erststimmen gab es teils sehr hohe Werte für einzelne Kandidaten. Wo konnten die verschiedenen Parteien ihr bestes Erststimmenergebnis einfahren? Ein Überblick.

SPD: Die höchste direkte Zustimmung erhielt die SPD mit ihrer Kandidatin Melanie Balzer in Planetal (Landkreis Potsdam-Mittelmark). In der Gemeinde gaben 48 Prozent der Wähler ihre Stimme der SPD-Kandidatin. Es reichte dann auch für den SPD-Sieg in diesem Wahlkreis Potsdam-Mittelmark II. Der fiel mit 38,3 Prozent der Stimmen für die SPD auch recht deutlich aus. Die AfD erhielt 25,2 Prozent. Besonders schlecht lief es für die SPD mit ihrem Kandidaten Martin Höntsch in Lindenau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) mit nur 10,6 Prozent der Erststimmen.

AfD: Den höchsten Erststimmenwert in einer Gemeinde erzielte die AfD wie auch bei den Zweitstimmen in Hirschfeld. Der AfD-Kandidat Volker Nothing erhielt dort 66,1 Prozent der Erststimmen. Im übergeordneten Wahlkreis Elbe-Elster II holte der AfD-Mann mit 43,5 Prozent der Erststimmen den klaren Sieg. Im Wahlkreis Teltow-Fläming II stellte die AfD keinen Direktkandidaten und erhielt daher auch keine Stimmen.

CDU: Die meisten Erststimmen bekam die CDU und ihr Kandidat Lucas Magister mit 31,3 Prozent in Lindenau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz). Im entsprechenden Wahlkreis Oberspreewald-Lausitz I wurde der Direktkandidat der CDU aber nur knapp zweistellig. Besonders schlecht lief es für die CDU und Kandidatin Ellen Fährmann in Carmzow-Wallmow (Landkreis Uckermark) mit nur 3,6 Prozent der Erststimmen.

Grüne: Die Grünen konnten vor allem in Potsdam punkten. 15,5 Prozent der Erststimmen erhielten die Kandidatinnen Marie Schäffer und Anna Posenauer im Schnitt in den beiden Wahlkreisen der Landeshauptstadt. Für ein Direktmandat reichte es dennoch nicht. In mehreren Gemeinden erhielten die Grünen keine einzige Erststimme.

Linke: Eine Erststimmen-Hochburg der Linken war Buckow in der Märkischen Schweiz. Hier bekam Carolin Schönwald, die Direktkandidatin der Partei im Wahlkreis Märkisch-Oderland IV, 16,5 Prozent der Erststimmen. Wie die Grünen erhielt auch die Linke in einigen Gemeinden keine Erststimmen.

BSW: Das Bündnis Sahra Wagenknecht hatte in Brandenburg keine Direktkandidaten aufgestellt. Ihre Fraktion besteht ausschließlich aus Kandidaten, die über die Landesliste ins Parlament kommen.

© dpa-infocom, dpa:240923-930-241003/1

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