Landtagswahl in Brandenburg:Lehren für die SPD

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Für ihn ging es am Wochenende vor allem um Weltpolitik, nicht um die Querelen daheim: Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Ankunft in New York. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Dietmar Woidke ging im Wahlkampf auf maximale Distanz zu Olaf Scholz und dessen Koalition. Was sich der Kanzler und die Parteichefs im Willy-Brandt-Haus von ihm abschauen können.

Von Daniel Brössler, Georg Ismar, New York/Berlin

Eines haben sie bei allen Unwägbarkeiten im Willy-Brandt-Haus noch vor Schließung der Wahllokale in Brandenburg klargemacht: Dietmar Woidke kommt am nächsten Tag nach Berlin. Der Ministerpräsident hatte tagelang erwogen, nicht zur Sitzung des SPD-Präsidiums zu fahren, wenn er Zweiter werden sollte. Dass das eine Nachricht ist, dass er überlegt hatte, den traditionellen Termin womöglich nach einer Landtagswahl zu schwänzen, sagt viel aus.

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