Landtag - München:Söder: Besserer Artenschutz entscheidet über Agrarökologie

München (dpa/lby) - Kurz vor der finalen Abstimmung zum besseren Natur- und Artenschutz in Bayern hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Reform als unverzichtbar verteidigt. "Das Volksbegehren war kein Betriebsunfall, es ist eine Richtungsentscheidung zu einer modernen, nachhaltigen Agrarökologie, die tatsächlich die Herausforderungen von Artenschwund und Klimawandel aufnimmt", sagte er am Mittwoch vor der Sitzung des Landtags in München. Entscheidend für die Zukunft sei es, eine Perspektive für viele mittelständische Landwirte anzubieten.

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München (dpa/lby) - Kurz vor der finalen Abstimmung zum besseren Natur- und Artenschutz in Bayern hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Reform als unverzichtbar verteidigt. "Das Volksbegehren war kein Betriebsunfall, es ist eine Richtungsentscheidung zu einer modernen, nachhaltigen Agrarökologie, die tatsächlich die Herausforderungen von Artenschwund und Klimawandel aufnimmt", sagte er am Mittwoch vor der Sitzung des Landtags in München. Entscheidend für die Zukunft sei es, eine Perspektive für viele mittelständische Landwirte anzubieten.

"Natur und Landwirtschaft sind zwei tiefgreifende emotionale Themen, da geht es um die Prägung der Heimat", betonte Söder. Die Staatsregierung habe den "Impuls" des Volksbegehrens "Rettet die Bienen" aufgegriffen, da dies zur Führungsaufgabe der Regierung gehöre. Artenschutz, Klimaschutz und Landwirtschaft mussten in eine neue Balance gebracht werden, weil sich die Welt schneller ändere als gedacht. "Wer will, dass vieles bleibt, wie es ist, der muss es ändern. Wer glaubt, nichts zu ändern, wird erleben, dass nichts so bleibt, wie es ist."

Knapp ein halbes Jahr nach dem erfolgreichen Volksbegehren will der Landtag am Mittwoch ein neues Artenschutzgesetz für Bayern beschließen. Unter anderem sollen künftig Biotope besser vernetzt und kartiert, Gewässerrandstreifen besser geschützt und der Anteil des ökologischen Anbaus deutlich erhöht werden.

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