Landtag - Erfurt:CDU fordert Unterstützung für Sportvereine bei Energiekosten

Landtag - Erfurt: Das Zählwerk in einem Gastzähler dreht sich. Foto: Jens Büttner/dpa/Symbolbild
Das Zählwerk in einem Gastzähler dreht sich. Foto: Jens Büttner/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Erfurt (dpa/th) - Die CDU-Landtagsfraktion hat angesichts der Energiekrise Hilfen für Sportvereine und Sportstätten gefordert. Um den Sportbetrieb im Herbst und Winter aufrecht zu erhalten, müsse sichergestellt werden, dass die Sportanlagen wie auch Schwimmbäder geöffnet blieben, teilte der sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thadäus König, am Donnerstag mit. Einschränkungen wie das Absenken der Wassertemperatur dürften nicht zum Nachteil des Schwimmunterrichts gehen.

Der Sport benötige auch während der Energiekrise staatliche Unterstützungsleistungen. "Bleiben diese aus, kommt das in vielen Sportarten dem nächsten Lockdown gleich", sagte König. Vor dem Hintergrund des Sanierungsstaus verlangte er zugleich Sonderförderprogramme des Bundes und des Freistaats. Rot-Rot-Grün wolle jedoch die Zuweisungen beim kommunalen Sportstättenbau für den nächsten Haushalt von zehn auf fünf Millionen Euro kürzen. Auch bei den Investitionen in Vereinssportstätten stünden massive Kürzungen im Haushaltsplan.

In Thüringen werden kommunale Sportanlagen den Sportvereinen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die meisten Vereine seien daher nicht direkt betroffen, sorgten sich aber vor möglichen Einschränkungen oder gar Schließung der Anlagen aufgrund hoher Kosten, erklärte Linke-Fraktionschef Steffen Dittes. "Allen ist bewusst, dass es zu Beschränkungen kommen wird." Es gelte, diese zu minimieren. Die Forderung des Landessportbundes - die Sportvereine in den zu diskutierenden Härtefallfonds zur Bewältigung der Energiekrise mit einzubeziehen - will die Linke prüfen und beraten.

© dpa-infocom, dpa:220929-99-943895/4

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