Einem Bauern in Brandenburg wird nichts geschenkt. Der Boden hier gehört zu den schlechtesten in Deutschland, "Streusandbüchse" heißt dieser Landstrich deshalb auch. Die Ackerkrume bietet weniger Nährstoffe als andernorts; um ihr trotzdem Kartoffeln oder Weizen abzutrotzen, dafür braucht es immer mehr Spritzmittel und Dünger. "Damit mache ich aus einer lebendigen Erde langfristig einen Wüstenboden", sagt Rudi Mixdorf.
Solarenergie und Landwirtschaft:Wenn der Acker Mangelware wird
Den riesigen Genossenschaften der DDR folgten Agrar-Großbetriebe, nun kaufen Konzerne Boden in Brandenburg: Photovoltaikanlage bei Eiche.
(Foto: Paul Zinken/DPA)Konzerne und Investoren kaufen sich in Brandenburgs Landwirtschaft ein. Solaranlagen sind eben lukrativer als Rüben. Die Folgen des "Landraubs" bekommen nicht nur die Bauern zu spüren.
Von Jan Heidtmann, Berlin
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