SZ Espresso: Länder stoppen Grundgesetzänderung, Putin droht den USA, Razzia gegen Mafia

Ministerpräsidentenkonferenz 2018 in Berlin

Die Konferenz der Ministerpräsidenten will den Entwurf zur geplanten Grundgesetzänderung überarbeiten lassen.

(Foto: dpa)

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Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Länder stoppen Grundgesetzänderung für den Digitalpakt. Damit wird der Bund wohl nicht von Januar 2019 an in die Digitalisierung der Schulen investieren können. Nun soll ein Vermittlungsausschuss helfen. SPD-Chefin Nahles fordert nach der Ablehnung der Bundesländer eine schnelle Einigung und mahnt zur Einhaltung des Koalitionsvertrags.

Putin droht USA im Streit um INF-Abrüstungsvertrag mit Vergeltung. Der russische Präsident reagiert auf das Ultimatum der USA. Die hatten angedeutet, das Abkommen eventuell aufkündigen zu wollen. Putins Generalstabschef warnt andere Staaten davor, US-Raketen bei sich zu stationieren.

14 Festnahmen nach Razzien gegen Mafia in Deutschland. Die Aktion richtet sich gegen die italienische 'Ndrangheta. In Deutschland liegt der Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen. Auch in Italien, Belgien und den Niederlanden schlugen Ermittler zu. Was die 'Ndrangheta so gefährlich macht, erklärt SZ-Italien-Korrespondent Oliver Meiler

Weltweit weniger Tote durch Anschläge. Noch immer ist der IS für die meisten Toten durch Terroranschläge verantwortlich. Er hat aber deutlich an Stärke eingebüßt. Dafür wächst die Gefahr rechtsextremer Angriffe. Von Philipp Saul

Fall Khashoggi: Türkei erlässt Haftbefehle gegen hochrangige Saudis. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen engen Berater von Kronprinz Mohammed bin Salman und den ehemaligen Vize-Geheimdienstchef. Derweil setzen mächtige US-Senatoren Präsident Trump in dem Fall unter Druck.

LKA-Fahnder decken internationales Kinderporno-Netzwerk auf. Der mutmaßliche Betreiber der Plattform ist in Russland festgenommen worden. Einige Nutzer sollen auch aus Deutschland stammen. Zur Meldung

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Seehofer hat sich beim Familiennachzug grob verschätzt. Zu Jahresbeginn hatte der Innenminister von bis zu 300 000 Menschen gesprochen, die als Angehörige von Flüchtlingen nach Deutschland kommen wollen. Nun zeigt sich: Realistisch war das nicht. Von Jan Bielicki

Zeichen des Zerfalls in der CDU. Schäuble unterstützt Merz und treibt so die Spaltung der CDU voran. Offenbar war die Versuchung zu groß, gegen die Kanzlerin zu agieren. Kommentar von Nico Fried

"Astrid" ist einer der schönsten Filme des Jahres. Die Filmbiografie über die junge Astrid Lindgren erzählt, wie eine ungewollte Schwangerschaft die Schriftstellerin und ihr Werk geprägt hat. Von David Steinitz

SZ-Leser diskutieren​

Wie bewerten Sie Schäubles Parteinahme für Merz? Leser wibra schreibt: "Es geht Schäuble nicht um Merz, es geht ihm gegen Merkel." Josss sieht das anders: "Herr Schäuble gibt den Delegierten eine verantwortungsvolle Entscheidungshilfe, die sie beherzigen sollten." Der Wettbewerb von mehreren Kandidaten um ein Amt "sollte in einer demokratischen Gesellschaft ebenso selbstverständlich sein", meint raskolnikov, "wie ein Bekenntnis von verschiedenen Partei-Flügeln und Partei-Funktionären zu ihren Positionen und ihren Favoriten in solch einem Rennen". Diskutieren Sie mit uns.

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