Kurt Biedenkopf:"König Kurt" I. von Sachsen

Als Ministerpräsident von Sachsen leistete er nach der Wende Pionierarbeit - jetzt wird Kurt Biedenkopf 80. Für den CDU-Politiker mit Pfeife scheint noch lange kein Ruhestand in Sicht. Eine Karriere

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Als Ministerpräsident von Sachsen leistete er nach der Wende Pionierarbeit - an diesem Donnerstag wird Kurt Biedenkopf 80. Für den CDU-Politiker mit Pfeife scheint noch lange kein Ruhestand in Sicht. Eine Karriere in Bildern.Noch heute gilt Kurt Biedenkopf alias "König Kurt" als einzig wahrer Landesvater Sachsens. Der erste Ministerpräsident des Freistaats führte zwölf Jahre lang die sächsischen Regierungsgeschäfte.Foto: 2006. SZ-Photo

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Der Juraprofessor tritt 1966 in die CDU ein. Zwei Jahre lang ist er Vorsitzender der "Biedenkopf-Komission", die das Mitbestimmungsgesetz entwirft. Damit sollten die Rechte der Arbeitnehmer gestärkt werden.1973 macht der damalige Bundesvorsitzende der CDU, Helmut Kohl, seinen engen Vertrauten zum Generalsekretär der Partei.Foto: Kurt Biedenkopf 1973 in seiner Wohnung in Düsseldorf-Oberkassel. SZ-Photo

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Drei Jahre später, 1976, tritt Biedenkopf (r.) auch in den Bundestag ein. Nur ein Jahr später gibt er nach Auseinandersetzungen mit Helmut Kohl das Amt des Generalsekretärs wieder ab.Foto: 1975 SZ-Photo

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Nach dem Rücktritt engagiert sich Biedenkopf vermehrt in Nordrhein-Westfalen. 1977 wird er Vorsitzender des Landesverbandes Westfalen-Lippe.Foto: 1979. SZ-Photo

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Seine wissenschaftliche Karriere bricht er trotz des politischen Engagements nicht ab. Der Juraprofessor (l.), der von 1967 bis 1969 Rektor an der Ruhr-Universität Bochum war, erhält 1978 die Ehrendoktorwürde der Georgetown University in Washington.Foto: Mit Daniel C. Boorstin, Bibliothekar der Kongressbibliothek in Washington. SZ-Photo

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1980 tritt Biedenkopf nach drei Jahren im Landesverband auch bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl gegen Johannes Rau (SPD) an, verliert aber deutlich.Im Folgejahr überreicht ihm dem damalige Ministerpräsident Rau (r.) das Bundesverdienstkreuz.Foto: SZ-Photo

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An die Spitze des CDU Landesverbandes Nordrhein-Westfalen tritt Biedenkopf 1986. Nach innerparteilichen Querelen gibt er das Amt aber schon ein Jahr später zurück. Das Verhältnis zu Kohl bleibt angespannt.Foto: Gemeinsam mit Helmut Kohl auf dem CDU-Parteitag 1986. SZ-Photo

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Sein Comeback in die Politik gelang Biedenkopf nach dem Mauerfall: Mit Schützenhilfe des damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Lothar Späth wird der 60-Jährige in Sachsen zum Spitzenkandidaten der CDU gekürt - seine Partei erzielt mit 53,8 Prozent die absoluter Mehrheit.Foto: Biedenkopf und seine Frau, Ingrid (l.) am Wahlabend der Landtagswahl in Sachsen 1990. SZ-Photo

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Wie sein bayrischer Kollege Edmund Stoiber (l.) führte auch Biedenkopf seinen Freistaat über eine lange Periode. Von 1990 bis 2002 prägte er die Entwicklung Sachsens nach der Wende entscheidend mit.Foto: 1995Foto: SZ-Photo

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Am 16. Januar 2002 gab Biedenkopf seinen Rücktritt als Ministerpräsident bekannt. Hintergrund dafür waren neben dem parteiinternem Gerangel um seine Nachfolge auch private Affären. So schadeten unter anderem private Rabatte beim schwedischen Möbelhaus Ikea seinem Image.An seinen Ruhestand denkt Biedenkopf indes noch lange nicht. Immer wieder mischt er sich in aktuelle politische Diskussionen ein, ist zudem weiter unter anderem als Berater, in Kuratorien, Aufsichtsräten und Komissionen aktiv.Foto: 2000. SZ-PhotoText: AP, lmne

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