Kunst:Kunstobjekt Glasarche geht in Magdeburg vor Anker

Eine Frau betrachtet am 29.6.2003 unter dem Gipfel des Lusen nahe dem niederbayerischen Neuschönau (Landkreis Freyung-Grafenau) ein Schiff aus Glas. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Magdeburg (dpa/sa) - Sie ist Kunstobjekt und Mahnmal für Frieden und Gerechtigkeit: Die Glasarche geht ab Donnerstag in der Magdeburger Altstadt vor Anker. Das gläserne Boot mit Holzhand soll bis 6. März 2024 im Fürstenwallpark nahe des Domes aufgestellt werden. Nach Angaben der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) soll die Installation mit einer fünf Meter langen Hand aus Eichenholz, die ein zerbrechliches Glasboot hält, ein Denkmal sein. Das gläserne Material zeige die Zerbrechlichkeit der Welt und die hölzerne Hand symbolisiere das bewahrende Eingreifen, hieß es.

Die rund sechs Tonnen schwere Glasarche ist seit mehreren Jahren auf Tour - bislang habe es 40 Standorte in Deutschland und Europa gegeben. Sie ist das Ergebnis der Zusammenarbeit der Künstler Ronald Fischer (Glas) und Christian Schmidt (Holz), die damit auf die Zerbrechlichkeit der Natur und die Verantwortung der Menschen aufmerksam machen wollen.

Während der Station in Magdeburg soll alle 14 Tage jeweils freitags an dem Objekt die Gesprächsreihe „Talk an der Arche“ veranstaltet werden. Gäste aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft wollen dafür zu aktuellen Themen ins Gespräch kommen, wie es hieß.

© dpa-infocom, dpa:231102-99-791241/2

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