Süddeutsche Zeitung

Kuba:Obama trifft Dissidenten

Der amerikanische Präsident verspricht, Menschenrechtsverletzungen auch weiterhin anzuklagen.

Zum Abschluss seiner historischen Kubareise hat US-Präsident Barack Obama den außenordentlichen Mut kubanischer Dissidenten gelobt. Bevor er in der Nacht auf Mittwoch nach Argentinien weiterflog, war Obama mit 13 Oppositionellen zusammengetroffen. Er versprach ihnen, Menschenrechtsverletzungen auch weiterhin anzuklagen. Die Politik der Abschottung sei aber der falsche Weg und würde einen Wandel erschweren, betonte der US-Präsident. An dem Treffen in der US-Botschaft nahm unter anderem Berta Soler, Sprecherin der "Damen in Weiß", teil. Einige der Teilnehmer waren am Montag kurzzeitig festgenommen worden. Bei der Pressekonferenz mit Kubas Präsident Raúl Castro am Montag waren die tiefen Differenzen beider Staatschefs beim Thema Menschenrechte deutlich geworden. Am Dienstag hatte Obama in seiner Rede im Großen Theater von Havanna zur Versöhnung aufgerufen.

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SZ vom 24.03.2016 / EPD
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