Kramp-Karrenbauer im Interview:"Die Mauer des Schweigens bricht"

Annegret Kramp-Karrenbauer in Afghanistan

"Diese Leute hatten ihre Chance": Jeder KSK-Angehörige habe nun die Möglichkeit sich zu entscheiden, ob er Teil des Problems bleiben oder ein Teil der Lösung werden wolle, sagt Annegret Kramp-Karrenbauer, hier bei einem Truppenbesuch in Afghanistan.

(Foto: Britta Pedersen/picture alliance/dpa)

Die Missstände beim KSK der Bundeswehr wurden zuletzt immer eklatanter. Ministerin Kramp-Karrenbauer spricht über eine Neuordnung der Truppe, die Fahndung nach verschwundenem Sprengstoff und die Frage, ob Frauen in Zukunft Teil der Spezialkräfte sein könnten.

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Man betritt das weitläufige Gelände am Bendler-Block mit Maske, passiert die Eingangskontrollen und fühlt sich in den Fluren ungewohnt verloren. Viele Mitarbeiter sind auch hier im Home-Office. Das Interview mit der Ministerin findet in einem alten Konferenzzimmer statt, die vier Personen sitzen weit auseinander. Annegret Kramp-Karrenbauer ist eben erst aus Calw zurückgekommen, vom Truppenbesuch beim KSK.

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