Krise in Venezuela:Konfrontation an der Grenze

Gegen den Widerstand von Präsident Maduro passieren die ersten Hilfslieferung die Grenzen zu Venezuela. Während das Militär noch mit Tränengas gegen Demonstranten vorgeht, desertieren anderswo die ersten Soldaten.

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Trotz massivem Widerstand von Präsident Nicolás Maduro haben am Samstag nach Angaben von Oppositionsführer Juan Guaidó die ersten Hilfslieferungen aus Brasilien die Grenze zu Venezuela passiert. In Pacaraima, Brasilien, jubeln die Menschen dem Konvoi zu.

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Guaidó selbst, der sich vor gut einem Monat zu Venezuelas Interimspräsidenten erklärt hat, begleitet einen anderen Konvoi. Dieser setzte sich in der kolumbianischen Grenzstadt Cucuta in Bewegung. Die Hilfsgüter lagerten wochenlang im benachbarten Ausland. Prädident Nicolás Maduro weigerte sich, sie ins Land zu lassen. Er sieht in den Hilfslieferungen einen Vorwand für eine US-amerikanische Invasion.

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In Cucuta gibt der kolumbianische Präsident Ivan Duque ein Statement ab. Auch die Staatschefs von Chile und Paraguay sowie der Generalsekretär der Organisation Südamerikanischer Staaten sind gekommen, um ihre Unterstützung für Guaidó (2. v.r.) zu demonstrieren.

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Auf der Simon-Bolivar-Brücke, die südlich von Cucuta über den Grenzfluss Rio Tachira führt, gehen venezolanische Einsatzkräfte gegen Anhänger Guaidós vor.

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Auch in der Grenzsstadt Urena kommt es zu Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten.

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Die kolumbianischen Behörden haben ein Bild zweier venezolanischer Offiziere veröffentlicht, die am Samstag desertiert sind. Inzwischen haben sich mindestens elf Soldaten und zwei Polizisten an der Landesgrenze ergeben. Ein Major stellte sich außerdem öffentlich gegen Maduro und rief in einem Video, das über soziale Netzwerke verbreitet wurde, durch ein Megafon, er sei bereit, sich dem Kampf für Venezuelas Freiheit anzuschließen.

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Auch weit weg von der Grenze, in Venezuelas Hauptstadt Caracas, gehen Guaidós Anhänger auf die Straße.

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In der Metropole demonstrieren am Samstag aber auch Maduros Anhänger für den umstrittenen Präsidenten.

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