Ukraine:"Der Krieg bringt auch viel Gutes zutage"

Ukraine: Jaroslaw Hrytsak, 62, ist Professor an der Ukrainischen Katholischen Universität in Lwiw und Sprecher der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission. Als Publizist hat er zuletzt in der "New York Times" die Fehleinschätzungen des russischen Präsidenten analysiert, die zu dem Angriffskrieg auf die Ukraine führten.

Jaroslaw Hrytsak, 62, ist Professor an der Ukrainischen Katholischen Universität in Lwiw und Sprecher der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission. Als Publizist hat er zuletzt in der "New York Times" die Fehleinschätzungen des russischen Präsidenten analysiert, die zu dem Angriffskrieg auf die Ukraine führten.

(Foto: Fedir Petrov)

Den ukrainischen Präsidenten sah der Historiker Jaroslaw Hrytsak stets sehr kritisch. Nun sagt er: Selenskij macht den perfekten Job. Nach dem Krieg aber sollte er zurücktreten. Ein Gespräch.

Interview von Jan Heidtmann, Lwiw

SZ: Herr Hrytsak, vor dem Krieg standen Sie dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij sehr kritisch gegenüber. Hat sich das geändert?

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