Krieg in der Ukraine:Was die Situation am Atomkraftwerk so gefährlich macht

Krieg in der Ukraine: Russischer Soldat vor dem Atomkraftwerk Saporischschja

Seit Monaten haben die russischen Streitkräfte die Atomanlagen in Saporischschja unter Kontrolle.

(Foto: Andrey Borodulin/AFP)

Geschosse schlagen auf dem Gelände von Europas größtem AKW in Saporischschja ein. Feuern die Russen auf ihre eigene Stellung? Oder sind es die Ukrainer, obwohl die Invasoren das Kraftwerk offenbar als Schutzschild nutzen?

Von Christoph Koopmann

Die Einschläge kommen jetzt mitten am Tag. Artilleriefeuer gegen 14.30 Uhr, so ist es am Freitag auf ukrainischen Telegram-Kanälen zu lesen. Wenige Stunden später folgt eine zweite Serie von drei Explosionen. Und zwar nicht irgendwo, sondern an Europas leistungsstärkstem Kernkraftwerk Saporischschja mit sechs Reaktoren. Am Samstagabend meldet Energoatom, die Betreibergesellschaft des AKWs, einen weiteren Angriff: Raketen seien auf dem Gelände eingeschlagen, direkt neben der Lagerstätte für abgenutzte - aber weiter strahlende - Brennelemente.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRussland, Ukraine und der Westen
:Wie schwierig es ist, einen Wirtschaftskrieg zu führen

Der Westen hofft, Putin mit Sanktionen zum Einlenken zu bringen. Kann das funktionieren? Ein Blick in die Geschichte.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: