Krieg in Syrien:Bomben auf Aleppo - Zehntausende Flüchtlinge an der türkischen Grenze

Unterstützt von der russischen Luftwaffe greifen Assad-Truppen die nordsyrische Stadt Aleppo an. Zehntausende fliehen und warten vor der geschlossenen türkischen Grenze.

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Smoke rises over the industrial city in Aleppo, Syria

Quelle: REUTERS

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Eine Rauchwolke steigt am 4. Februar 2016 über Aleppo auf. Unterstützt von der russischen Luftwaffe greifen syrische Regierungstruppen Stadtviertel und Orte in und um die nordsyrische Großstadt Aleppo an, die von den Rebellen gehalten werden.

A man carries a bird cage after air strikes by pro-Syrian government forces in the rebel-held Al-Shaar nighbourhood of Aleppo

Quelle: REUTERS

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Ein Mann trägt einen Vogel aus einer zerstörten Wohnung. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat Russland in der vergangenen Woche 900 Rebellenstellungen in Syrien aus der Luft attackiert.

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Ein syrischer Mann tröstet einen Jungen zwischen zerstörten Gebäuden. Bei den Angriffen sind Aktivisten zufolgen mehr als 20 Zivilisten getötet worden.

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Flüchtlinge in Bab al-Salameh, einem Grenzübergang von Nordsyrien in die Türkei. Etwa 35 000 Flüchtlinge warten vor der türkischen Grenze.

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Die türkische Regierung rechnet damit, dass wegen der Luftangriffe bis zu 70 000 weitere Flüchtlinge auf dem Weg an die Grenze zur Türkei sind.

Turkish Border Remains Closed To Syrians Seeking Refuge From Escalating ViolenceÊ

Quelle: Getty Images

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Im Moment lässt die Türkei nur vereinzelt Flüchtlinge ins Land. Der stellvertretende Ministerpräsident Numan Kurtulumuş verkündete am Sonntag, dass die Grenze des Fassungsvermögens erreicht sei.

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Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan sagte jedoch im türkischen Fernsehen, wenn die Vertriebenen "vor unserer Tür stehen und keine andere Wahl haben, müssen und werden wir unsere Brüder hereinlassen." Heute leben in der Türkei zweieinhalb Millionen syrische Flüchtlinge.

Residents inspect damage after airstrikes by pro-Syrian government forces in the rebel held Al-Shaar neighborhood of Aleppo, Syria

Quelle: REUTERS

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Anwohner betrachten die Zerstörung in ihren Straßen. Erdoğan fordert ein Ende der russischen Luftschläge. "Unsere europäischen Freunde wollen, dass wir den Flüchtlingsstrom stoppen. Wie können wir dies tun, wenn Russland und das (syrische) Regime diese Menschen bombardieren?", sagte er bei einem Besuch in Ecuador.

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Quelle: AFP

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Die Rettungskräfte suchen mit Baggern nach Überlebenden - und nach Todesopfern. Allein im Januar wurden nach Angaben des "Syrischen Netzwerks für Menschenrechte" 679 Zivilisten in Syrien durch russische Luftangriffe getötet.

© sz.de/mbä/gal
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