Union:Das "Aber" bei den Russland-Sanktionen

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, würde den  Ukraine-Krieg mit deutscher Hilfe gern "einfrieren".

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, würde den Ukraine-Krieg mit deutscher Hilfe gern "einfrieren".

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Die Haltung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zum Ukraine-Krieg wird gern als Einzelstimme und "primäres Ostproblem" abgetan. Doch da gibt es auch noch den hochnervösen Markus Söder. Warum die Zustimmung der Union zu den Sanktionen zu bröckeln beginnt.

Von Peter Fahrenholz

Als der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sich mit seinem öffentlichen Plädoyer für ein "Einfrieren" des Ukraine-Krieges zu Wort meldete und eine Vermittlerrolle Deutschlands forderte, dauerte es ein paar Tage, bis sich die CDU-Führung sortiert hatte. Zunächst hatten sich nur Politiker aus der zweiten Reihe mit Kritik an Kretschmer zu Wort gemeldet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusEnergiekrise
:"Der Süden darf nicht abgeschnitten werden"

Markus Söder wirft der Ampelkoalition eine bewusste Benachteiligung des Freistaats in der Energiepolitik vor. Er findet: Rasche Entscheidungen bei Kernkraft und Wasserstoffleitungen müssen her - und bringt sogar Fracking ins Spiel.

Lesen Sie mehr zum Thema