Süddeutsche Zeitung

Krieg in der Ukraine:Mariupol wartet auf die Schlacht

Trotz der Waffenruhe in der Ostukraine könnte demnächst um Mariupol gekämpft werden. In der Stadt herrscht Ruhe vor dem Sturm.

Pause vom Krieg: In einer Schule in dem Dorf Lebedynske östlich von Mariupol lagern regierungstreue Soldaten in unmittelbarer Nähe zur Front.

Kämpfer des Freiwilligenbattalions Asow warten hier auf den Befehl zum Angriff auf die prorussischen Rebellen.

Lebedynske, nur etwa zehn Kilometer vom Stadtzentrum Mariupols entfernt, ist eine der letzten Stellungen der regierungstreuen Truppen.

Melodie des Krieges: Ein Kämpfer sucht Zerstreuung an einem Piano in der menschenleeren Schule.

Spiele im Angesicht der Gefahr: Ein Soldat verziert sein Gewehr mit Aufklebern.

Ein weiterer vertreibt sich die Zeit auf dem Pausenhof der verwaisten Schule.

Nickerchen im Klassenzimmer. Die Freiwilligen in Lebedynske sind nur ein kleiner Teil der mehr als 10 000 ukrainischen Soldaten in und um Mariupol.

Nur aus Spaß zielen diese Kämpfer in die Ferne. Schon im Umland wird gekämpft, auch ein Stadtteil am Rande Mariupols stand schon unter Beschuss.

Zielübungen: Einsames Basketballspiel in der Schulturnhalle.

Der Hafen von Mariupol ist ein wichtiger logistischer Stützpunkt. Fiele er an die Rebellen, wäre das ein herber Verlust für die Regierung.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2390114
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Süddeutsche.de
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.