Krieg im Gaza-Streifen:Bomben, Drohungen und unendliches Leid

Israel führt Krieg gegen die Hamas im Gaza-Streifen - ein Überblick in Bildern.

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Operation Gegossenes Blei. Blutrot geht die Sonne über dem Gaza-Streifen unter - blutig ist das Geschehen in der Region.Am 27. Dezember 2008 kommt es zur Eskalation im Nahen Osten: Die israelische Armee fliegt Luftangriffe auf den von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gaza-Streifen. Seit Jahren hatten die Islamisten und andere militante Gruppen Raketen und Mörsergranaten auf den Süden Israels abgeschossen, seit dem Wahlsieg der Hamas ist der Gaza-Streifen für Israel ein "feindliches Gebiet", das vom Warenverkehr abgeschnitten wurde.Nach Ablauf eines ohnehin von beiden Seiten gebrochenen Waffenstillstandes startete Israel die "Operation Gegossenes Blei". Das erklärte Ziel: Das Ende der Raketenangriffe auf den Süden Israels zu erzwingen.Foto: AFP

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Luftschläge. In den ersten sieben Tagen greifen die Israelis ausschließlich aus der Luft an. Kampfjets und Hubschrauber beschießen Ziele im Gaza-Streifen. Die erste Angriffswelle fordert mehr als 230 Tote - Israel hatte noch vor Ablauf eines 48-Stunden-Ultimatums angegriffen.Foto: AP

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Trümmerlandschaft. Die israelische Luftwaffe trifft nicht nur Polizeistationen, Ministerien und sonstige Einrichtungen der Hamas, sondern auch viele Wohnhäuser. Zurück bleiben Tote, Trümmer - und obdachlos gewordene Zivilisten, die ihre wenigen Besitztümer verloren haben.Foto: dpa

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Trauer. Dieses palästinensische Mädchen aus dem nördlichen Gaza-Streifen weint, während ein getöteter Familienangehöriger bestattet wird. Die Gesundheitsbehörde des Gaza-Streifens geht davon aus, dass in den ersten zehn Tagen der israelischen Militäroffensive mindestens 520 Palästinenser getötet und weitere 2500 verletzt worden sind. Die Anzahl der bisher Getöteten dürfte noch massiv steigen - viele Leichen werden unter den Trümmern vermutet.Foto: AP

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Notstand. Die Krankenhäuser im Gaza-Streifen sind hoffnungslos überfüllt. Mehrere Personen teilen sich ein Bett, teilweise liegen Tote und Verletzte auf dem Boden. Medikamente gibt es nur unzureichend, außerdem droht Stromausfall - die Notstromgeneratoren benötigen im Gaza-Streifen kaum noch vorhandenen Diesel.Foto: AP

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Raketenattacken. Die Hamas und andere militanten Gruppen haben seit Beginn des Krieges den Beschuss Israels nicht gestoppt. Täglich werden Dutzende Raketen auf zivile israelische Ziele abgefeuert - bislang starben vier Menschen, mehrere wurden verletzt.Foto: AP

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Mörderisches Kalkül. Die Islamisten starten ihre teilweise selbstgebauten Terrorwaffen mitunter in Wohngebieten. Ihr Kalkül: Ein israelischer Gegenschlag würde tote Zivilisten fordern.Foto: AFP

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Phase 2. Nach einer Woche Luftkrieg beginnt die Bodenoffensive der israelischen Armee. Kanonen und Panzer feuern zunächst von der Grenze auf Ziele im Gaza-Streifen.Foto: AFP

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Einmarsch. Nach mehrstündigem Artilleriefeuer dringen die ersten Bodentruppen im Schutz der Dunkelheit in den Gaza-Streifen ein.Foto: AFP

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Verluste. Bis zum Beginn der Bodenoffensive hatte die israelische Armee keine Opfer zu beklagen. Dies ändert sich nun: In der ersten Nacht werden etwa drei Dutzend Soldaten verwundet, inzwischen starb auch ein Militärangehöriger. Die Verlustzahlen werden vermutlich noch steigen, wenn es zum gefürchteten Häuserkampf im Gaza-Streifen kommt.Foto: AP

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Drohungen. Hamas und andere militante Gruppen geben sich von den bisherigen Militärschlägen ungerührt. Mahmud Sahar, einer der Hamas-Führer, kündigt Anschläge auf israelische Zivilpersonen und Einrichtungen in der ganzen Welt an. Die radikale Palästinensergruppe Islamischer Dschihad erklärt: "Tausende Kämpfer stehen auf den Straßen und in den Gassen bereit, um die feindlichen Streitkräfte anzugreifen und zu besiegen."Foto: AFP

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Leid der Bevölkerung. Die Wucht des Krieges trifft wie so oft vor allem die Zivilbevölkerung. Hamas verschanzt sich in Wohngebieten, Israel erklärt, Rücksicht zu üben - und nimmt doch tote Kinder und Eltern in Kauf.Zurück bleiben traumatisierte Menschen, solche, deren Haus kaputt ist oder die Gliedmaßen verlieren. Viele müssen einen Verwandten oder Freund begraben.Unter den Toten im Gaza-Streifen sind bis zum 5. Janaur nach Angaben der Hilfsorganisation "terre des hommes" mindestens 72 Kinder.Foto: AP(sueddeutsche.de/odg)

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