Krawalle in Athen:Sparpaket empört die Griechen

Der Zorn der Demonstranten ist nun für jedermann sichtbar: Hunderttausende Bürger sind auf die Straßen Griechenlands gestürmt, um gegen das neue Sparpaket der Regierung zu protestieren. Am Rande der Demonstrationen in Athen kam es dabei zu Ausschreitungen.

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24-hour general stike against the austerity measures

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Der Zorn der Demonstranten ist nun für jedermann sichtbar: Hunderttausende Bürger sind auf die Straßen Griechenlands gestürmt, um gegen das neue Sparpaket der Regierung zu protestieren. Am Rande der Demonstrationen in Athen kam es dabei zu Ausschreitungen.

Es hatte friedlich begonnen. Im Zuge eines 24-stündigen Generalstreiks haben Hundertausende in Athen am Mittwochvormittag gegen das neue Sparpaket in Höhe von 12 Milliarden Euro demonstriert. Die Gewerkschaften rechnen damit, dass Löhne und Renten der Bürger auch in Zukunft gekürzt werden - um bis zu 20 Prozent. Die Griechen wollen das nicht weiter dulden. 

24-hour general stike against the austerity measures

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Die Demonstranten machen auch vor dem griechischen Parlament nicht halt und protestieren gegen die Sparmaßnahmen, die am Donnerstag unter den Parteichefs der Koalition abgestimmt werden sollen. Es ist der erste landesweite Streik seit Ministerpräsident Antonio Samaras im Juni das Amt übernahm. 

Riot police officers try to avoid petrol bombs thrown by protesters in Athens' Syntagma square during a 24-hour labour strike

Quelle: REUTERS

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Die Polizisten rüsten sich mit Schlagstocken und Schutzschilden gegen die Angriffe der Demonstranten. Knapp 200 Vermummte stellen sich gegen die Sicherheitskräfte. Sie zünden Brandbomen und werfen Molotowcocktails. Außerdem fliegen Steine. Die Polizei setzt Tränengas ein, um die gewalttätigen Proteste abzuwehren.

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Viele Ladeninhaber haben ihre Läden geschlossen - aus Angst vor Schäden und Plünderungen. Mehrere Jugendliche hatten zuvor Schaufenster eingeschlagen und Mülleimer angezündet.

Protesters clash with riot policemen during a a general strike pr

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Die Demonstrationen legen zudem weite Teile des öffentlichen Lebens lahm. Etliche Zug- und Flugverbindungen wurden gestrichen, der Busverkehr ist bereits heute morgen zum Stillstand gekommen. Auch Banken und Postfilialen schlossen. 

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Knapp 5000 Polizisten sichern die Straßen der griechischen Hauptstadt, während es vor allem in der Nähe des Parlaments und am Athener Syntagma-Platz immer wieder zu heftigen Ausschreitungen kommt. Mehrere Demonstranten werden festgenommen.

© Süddeutsche.de/skes/olkl
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