Krankenhäuser:Laumann gegen Lauterbach: Wer hat die bessere Klinikreform?

Lesezeit: 3 Min.

In Nordrhein-Westfalen dürfen etliche Krankenhäuser von 2025 an keine Krebspatienten mehr behandeln oder Knie-OPs ausführen. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Laumann stellt in Berlin seine eigene Krankenhausplanung vor. Die sei eine „Blaupause“ für ganz Deutschland, sagt er – und greift damit Bundesgesundheitsminister Lauterbach an.

Von Rainer Stadler

Von der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen in Berlin sind es 30 Gehminuten bis zum Bundesgesundheitsministerium. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) dürfte sich den Ort nicht zufällig ausgesucht haben, um seine Krankenhausplanung vorzustellen. Er findet nämlich, sein Modell könne „als Blaupause für die Krankenhausreform auf Bundesebene und die Planungen der anderen Bundesländer dienen“. Das ist als Angriff auf Bundesminister Karl Lauterbach (SPD) zu verstehen, der bekanntlich gerade an einer Blaupause arbeitet. Laumann macht keinen Hehl daraus, dass er seine eigene für die bessere hält.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGesundheitswesen
:Alles anders, alles neu

Mit der Krankenhausreform will Minister Karl Lauterbach das Gesundheitssystem radikal umbauen. Was bedeuten die Veränderungen für die Patienten? Warum ist der Widerstand so groß?

Von Angelika Slavik, Rainer Stadler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: