Korrespondenten-Blog: Unser Duo aus DC:Die Rocky- Horror- Wahlkampf-Show

Seit Monaten tobt die Schlammschlacht zwischen Barack Obama und John McCain um das US-Präsidentenamt. Mitten drin: Unsere Washington-Korrespondenten Christian Wernicke und Reymer Klüver. Video-Blog.

DC sagen Amerikaner einfach zu ihrer Hauptstadt. DC steht für Washington, District of Columbia. Dort tickt das politische Herz Amerikas - und von dort berichten Reymer Klüver (links) und Christian Wernicke für die Süddeutsche Zeitung. Für sueddeutsche.de kommentieren sie das Wahlkampfgeschehen im Videoblog.

Prophetischer Autoverkäufer

Barack Obama kann die Massen begeistern, dafür wirkt er auf viele elitär und abgehoben. Reymer Klüver und Christian Wernicke über die sympathischen und die unsympathischen Seiten des Demokraten - und ob sie ihm einen Gebrauchtwagen abkaufen würden.

Lachender Kriegsheld

John McCain kann über sich selbst lachen, das hat er immer wieder bewiesen. Unsere Korrespondenten über die Hartnäckigkeit des Republikaners und ob es unbedingt notwendig war, seine Kriegsgefangenschaft in Vietnam für den Wahlkampf zu instrumentalisieren.

Wall Street, Armut, Terrorangst

Die Angst vieler Wähler vor dem Terrorismus hat die letzte Wahl entschieden. Was bewegt die Amerikaner heute? Mit welchen Themen werden John McCain oder Barack Obama punkten?

Die Rocky-Horror-Wahlkampf-Show

Kandidaten als Superhelden mit millionenschweren Werbeetats: Deutsche Politiker können von der Wahlkampfshow der US-Kandidaten nur träumen. Was läuft im amerikanischen Wahlkampf sonst noch anders als bei uns?

Gesichter hinter der Kampagne

Wer als Kandidat den US-Wahlkampf überleben will, braucht fast übermenschliche Kräfte. Doch am meisten berührten unsere Korrespondenten in den letzten Monaten die ganz einfachen Menschen, die für Barack Obama oder John McCain kämpfen.

Zunehmend unsympathisch

Wie jede Abstimmung im US-Vorwahlkampf wird auch die Wahl in Pennsylvania zur endgültigen Entscheidung hochgejazzt. Doch unsere Korrespondenten sind der Ansicht: Auch ein Sieg der Kandidatin Hillary Clinton wird nichts ändern.

Die hässliche Hillary und der stotternde Obama

Elend und destruktiv: Die Demokraten befinden sich auf dem Weg in die Selbstvernichtung, analysiert Wernicke. Klüver fühlt sich an Schlammschlachten wie Bush vs. Kerry 2004 erinnert.

Bruce Springsteen für Obama

Was bringen Wahlempfehlungen? Nichts außer Medienaufmerksamkeit - findet Klüver. Und Wernicke fällt sogar ein Wahlhelfer ein, der nur negative Auswirkungen hatte: Bill Clinton.

Königsmacher Al Gore

Nur die Wahlempfehlung von Ex-Vizepräsident Al Gore könnte etwas ändern, da sind sich die Korrespondenten einig. Wernickes Idee: Gore solle Hillary doch sagen, dass sie endlich aufgeben muss.

Die Rocky- Horror- Wahlkampf-Show

Ist nach den Vorwahlen in Ohio und Texas alles entschieden?

Die Demokraten verlieren die Nerven, findet Christian Wernicke, und hofft deswegen, dass Hillary Clinton in Texas und Ohio die Luft ausgeht. Reymer Klüver glaubt an Hillarys Hartnäckigkeit.

Ohios blue collar workers

Die weißen, hart arbeitenden Männer in Ohio sind eine entscheidende Wählergruppe. Wie sie so drauf sind, hat sich Reymer Klüver angeschaut.

Die Latinos in Texas

Die spanischstämmige Gemeinschaft in Dallas und Houston hat Christian Wernicke besucht. "La esposa de Clinton" ist hier sehr beliebt - doch die Latinos gehen nicht wählen.

Das schwarze Gesicht Obamas

Michelle Obama spielt eine große Rolle im Wahlkampf von Barack Obama - aber welche eigentlich? Klüver und Wernicke beschreiben, wie sich die Familie Obama inszeniert.

McCain und die Konservativen

Massive Opposition von der extremen Rechten macht John McCain zu schaffen. Der passt sich an - das enttäuscht unsere Korrespondenten. Trotzdem trauen sie ihm einen Sieg zu.

Die Rocky- Horror- Wahlkampf-Show

Warum kommt John Edwards nicht aus der Deckung?

Er ist ein gnadenloser Populist, findet Reymer Klüver - Christian Wernicke findet, er hatte das beste Programm. Edwards Problem: Er hatte Obama einfach gar nicht auf der Rechung.

Hillary, die arme Kirchenmaus

Alles nur inszeniert, glaubt Reymer Klüver: Mit dem Gerücht, sie habe fünf Millionen aus ihrer eigenen Kasse in den Wahlkampf investieren müssen, wollte Clinton nur ihre Spender aufrütteln. Wernicke sieht trotzdem bei Obama mehr finanzielles Potential.

Huckabees Spaß-Wahlkampf

Baptisten-Prediger Mike Huckabee bleibt im Rennen, weil es ihm Spaß macht, glauben Klüver und Wernicke. Warum sie Huckabee mögen, obwohl er Darwin leugnet.

McCains Durchmarsch

Die Demokraten duellieren sich noch, die Republikaner haben ihren Kandidaten - trotzdem glauben Klüver und Wernicke noch nicht an einen Erfolg von McCain. Das Beste, was ihm passieren kann: Hillary Clinton als Gegnerin.

Mitt Romneys Fehlinvestitionen

110.000 Dollar pro Delegiertem hat Mitt Romney ausgegeben, rechnet Christian Wernicke vor - eine Fehlinvestition. Auch in Amerika kann man keine Wahlen kaufen, stellen unsere USA-Korrespondenten beruhigt fest.

Die Rocky- Horror- Wahlkampf-Show

Wem muss Deutschland die Daumen drücken?

Europa wünscht sich einen demokratischen US-Präsidenten. Unsere US-Korrespondenten erklären, ob dieser Wunsch gerechtfertigt ist und was Deutschland von einem neuen Präsidenten zu erwarten hat.

Wo bleiben die Schlammschlachten in diesem Wahlkampf?

Die Wahlkämpfer arbeiten mit subkutanem Gift, finden Reymer Klüver und Christian Wernicke. Es geht weniger um fiese Gerüchte, sondern um ein Spiel mit Rasse und Geschlecht.

Weniger fiese Gerüchte als bei vergangenen Wahlkämpfen - warum?

Derartige Kampagnen ziehen diesmal bei den Wählern einfach nicht, meinen unsere Korrespondenten und erzählen von misslungenen Diffamierungsversuchen.

Worüber redet das politische Washington vor dem Super Tuesday?

Die Vorwahlen sind das einzige Thema in DC, findet Klüver. Wernicke ist der Meinung, Washington tickt wie immer - und der Wahlkampf findet draußen im Land statt.

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