Korea-Konflikt:Geheimtreffen mit Kim

Der designierte US-Außenminister Pompeo war an Ostern in Pjöngjang. Sein Besuch zeigt, dass der Gipfel immer wahrscheinlicher wird.

Von Hubert Wetzel, Washington

Zum ersten Mal seit fast zwei Jahrzehnten hat es wieder einen direkten Kontakt auf höchster Ebene zwischen den USA und Nordkorea gegeben. Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist der bisherige CIA-Direktor und designierte neue US-Außenminister Mike Pompeo über Ostern nach Pjöngjang gereist und hat dort den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un getroffen. Pompeo reiste im Auftrag von US-Präsident Donald Trump, um ein geplantes Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim vorzubereiten. Zuletzt hatte es einen ähnlich ranghohen Kontakt zwischen den beiden verfeindeten Staaten im Oktober 2000 gegeben. Damals war US-Außenministerin Madeleine Albright nach Pjöngjang gefahren und hatte den damaligen Herrscher Kim Jong-il getroffen, den Vater des heutigen Diktators.

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