Nach Protesten in muslimischen Ländern suchen Dänemark und Schweden nach Wegen, Koranverbrennungen juristisch zu unterbinden. Dänemark kündigte an, Rechtsmittel gegen islamfeindliche Aktionen vor ausländischen Botschaften zu prüfen. Dabei ist die Sorge groß, dass Extremisten in den beiden EU-Ländern Attentate verüben könnten. "Wir befinden uns in der schwersten sicherheitspolitischen Situation seit dem Zweiten Weltkrieg", schrieb Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson bei Instagram. Er sei im Austausch mit seiner dänischen Kollegin Mette Frederiksen. Die Verbrennungen waren ein Grund, warum die Türkei eine schwedische Nato-Mitgliedschaft lange blockierte. Die Latte für ein juristisches Vorgehen liegt hoch.
Koranverbrennungen:Skandinavier suchen juristische Mittel
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