Kongo: Trauma des Krieges:Die Gewalt bleibt im Kopf

Chaosland Kongo: Die jahrelangen Kriege hinterlassen Spuren in den Seelen der Bewohner. Ärzte haben zu wenige Mittel gegen die psychischen Krankheiten.

Marc Hofer

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Kongo, Bürgerkrieg, Trauma, Mai-Mai

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Ein Patient in der Pflegeeinrichtung Sosame (Soins de Santé Mental) blickt von seinem Zimmer auf die Stadt Bukavu. "Die Hälfte aller Fälle ist wegen Gewalt- und Kriegstraumata hier", sagt Benjamin Bihabwa, einer der drei Doktoren des Zentrums.

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Im Sosame kümmern sich nur 20 Angestellte um mehr als 100 Patienten.

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Der neue Enzephalograph hilft den Ärzten, eine genaue Diagnose zu erstellen.

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Margueritte fiel eines Tages einfach von ihrem Motorradtaxi. Seitdem spricht sie kein Wort mehr. Jetzt lebt sie mit ihrer Schwester im Sosame. Die Ärzte versuchen herauszufinden, wie ihr zu helfen ist.

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Auch Kinder gehören zu den Patienten im Sosame. Sie sind besonders anfällig für traumatische Kriegserlebnisse. So wie dieses Mädchen, das eine besondere Form des Autismus entwickelte, nachdem eine Granate neben ihr einschlug und drei Menschen tötete.

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Einige Patienten erhalten auch minimale medizinische Hilfe. Wie diese Patientin, die nach einem Zusammenbruch eine Infusion bekommt.

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Der frühere Mai-Mai-Milizionär Pascal.

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Für viele Patienten sind die Medikamente das wirkungsvollste Mittel gegen ihre Leiden.

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Manchmal erhalten Patienten auch nach ihrer Ausweisung aus dem Sosame-Zentrum weiter medikamentöse Behandlung.

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Im Sosame gibt es keine Zellen oder geschlossene Bereiche. Jeder Patient kann sich frei bewegen.

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Eine Frau erhält nach einem Zusammenbruch ein Stärkungsmittel. Zuvor war sie durch eine Gruppe von Männern vergewaltigt worden.

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In die einzige "Zwangszelle" kommen nur wenige Patienten für einige Zeit, wenn sie eine Gefahr für andere darstellen.

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Anni, 18, ist seit dreißig Tagen im Sosame. Abgesehen von drei Dauerpatienten müssen alle nach vierzig Tagen Platz für neue Fälle machen.

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In einem ersten Versuch der Ergotherapie dürfen Patienten einen eigenen Garten bestellen, um wieder eine tägliche Routine zu finden.

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Macheten in der Gemeinschaftsküche. Das Werkzeug wird oft von Milizen als Waffe eingesetzt, um Munition zu sparen.

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Gigokere Zamu ist wieder in seinem Dorf. Erst langsam schafft er es wieder, am Alltagsleben teilzunehmen. Er ist aber immer noch auf Medikamente angewiesen, um psychisch stabil zu bleiben.

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