Süddeutsche Zeitung

Kongo:3000 Ebola-Fälle 

Die Zahl der Ebola-Erkrankungen in der Demokratischen Republik Kongo hat laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Marke von 3000 erreicht. Auch im Nachbarland Uganda wurde am Freitag ein neuer Fall des tödlichen Fiebers bestätigt. Ein aus dem Kongo eingereistes neunjähriges Mädchen werde auf der Intensivstation in der Grenzstadt Bwera behandelt, twitterte Ugandas Gesundheitsministerin Jane Ruth Aceng. Mutter und Tochter würden am Freitag in den Kongo zurückgebracht. Vor zwei Monaten waren zwei an Ebola erkrankte Kongolesen nach dem Grenzübertritt in Uganda behandelt und später zurückgebracht worden. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus versprach, die WHO werde weiter entschlossen gegen den zweitgrößten Ebola-Ausbruch in der Geschichte kämpfen. Seit August 2018 starben demnach rund 2000 Menschen im Ostkongo an Ebola. Geimpft wurden mehr als 200 000 Menschen.

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SZ vom 31.08.2019 / epd
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