Kommunen - Seevetal:CDU: Rot-Grün misst Region Hamburg zu wenig Bedeutung zu

Hamburg (dpa/lno) - Vor Beginn der Regionalkonferenz der Metropolregion Hamburg am Montag hat die CDU dem rot-grünen Senat vorgeworfen, die Chancen der die Stadtgrenzen überschreitenden Zusammenarbeit zu verspielen. "Die Lösung für viele Herausforderungen Hamburgs liegen in der Metropolregion", sagte Fraktionschef André Trepoll der Deutschen Presse-Agentur. Nicht umsonst würden Experten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine deutliche Ausweitung der Zusammenarbeit empfehlen. Eine OECD-Studie zur Metropolregion soll am Montag bei der Konferenz in Seevetal (Kreis Harburg) vorgestellt werden.

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Hamburg (dpa/lno) - Vor Beginn der Regionalkonferenz der Metropolregion Hamburg am Montag hat die CDU dem rot-grünen Senat vorgeworfen, die Chancen der die Stadtgrenzen überschreitenden Zusammenarbeit zu verspielen. "Die Lösung für viele Herausforderungen Hamburgs liegen in der Metropolregion", sagte Fraktionschef André Trepoll der Deutschen Presse-Agentur. Nicht umsonst würden Experten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine deutliche Ausweitung der Zusammenarbeit empfehlen. Eine OECD-Studie zur Metropolregion soll am Montag bei der Konferenz in Seevetal (Kreis Harburg) vorgestellt werden.

"Umso befremdlicher ist es, dass der rot-grüne Senat lediglich einen Staatsrat zur Konferenz entsendet, während für Niedersachsen selbstverständlich der Ministerpräsident (Stephan Weil/SPD) teilnimmt", sagte Trepoll. "Es ist ein Fehler, dass Rot-Grün in Hamburg die Metropolregion weiterhin nur stiefmütterlich behandelt."

In einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe "liegen die Wachstums- und Wohlstandspotenziale für die Zukunft unserer Hansestadt und Region als Tor zu Nordeuropa", sagte er. 5,3 Millionen Menschen lebten und arbeiteten in der Region Hamburg. Die Problematik der begrenzten Fläche Hamburgs könne nur gemeinsam mit den Umlandgemeinden und Nachbarländern gelöst werden. "Leider hat der rot-grüne Senat hier die letzten Jahre verschlafen und kaum etwas für eine stärkere Zusammenarbeit getan."

Trepoll sprach sich unter anderem für einen gemeinsamen Flächennutzungsplan für Wohnungsbau und Gewerbe aus sowie eine eng abgestimmte und gemeinsame Entwicklung der Infrastruktur, etwa den Ausbau des Schienenverkehrs und des P+R-Angebots. "Der rot-grüne Senat muss diese Themen endlich konsequent angehen."

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