Süddeutsche Zeitung

Kommunen - Gera:Gera soll in Modellprojekt zur "Smart City" werden

Gera (dpa/th) - Gera hat es in ein Bundesförderprojekt für digitale Modernisierung von Städten geschafft. Die Stadt gehört zu den ersten der 13 Kommunen, die das Bundesinnenministerium für das "Modellprojekte Smart Cities" ausgewählt und am Mittwoch bekannt gegeben hat. Das Ministerium verspricht sich davon, dass digitale Strategien für das Stadtleben der Zukunft entwickelt werden. Gera fällt mit Cottbus und dem rheinland-pfälzischen Kaiserslautern in die Kategorie "Mittlere Städte".

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Gera (dpa/th) - Gera hat es in ein Bundesförderprojekt für digitale Modernisierung von Städten geschafft. Die Stadt gehört zu den ersten der 13 Kommunen, die das Bundesinnenministerium für das "Modellprojekte Smart Cities" ausgewählt und am Mittwoch bekannt gegeben hat. Das Ministerium verspricht sich davon, dass digitale Strategien für das Stadtleben der Zukunft entwickelt werden. Gera fällt mit Cottbus und dem rheinland-pfälzischen Kaiserslautern in die Kategorie "Mittlere Städte".

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erklärte: "In der Stadt trifft die Digitalisierung auf das Leben der Menschen und verändert unseren Alltag - wir kaufen zunehmend in Online-Shops statt in Geschäften, teilen Fahrzeuge und sind mit dem Smartphone ganz anders unterwegs."

Der Bund will den Angaben zufolge über einen Zeitraum von zehn Jahren in vier Staffeln rund 50 Modellprojekte mit etwa 750 Millionen Euro fördern. Für die erste Staffel stehen demnach rund 150 Millionen Euro bereit.

Gera wolle einen Förderantrag auf etwa acht Millionen Euro stellen, sagte eine Sprecherin in der Stadtverwaltung. Die Stadt rechnet dabei mit einem Eigenanteil von zehn Prozent. Geplant sei, interessierte Bürger bei der Projektentwicklung zu beteiligen. Umgesetzt werden sollen die Strategien dann laut Stadt von 2021 bis 2025.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190710-99-02518
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal