Pablo Escobar:Der Drogenbaron ist immer noch Kult

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Schlüsselanhänger, Magneten, Notizbücher, T-Shirts, Flaschen - kaum ein Produkt ist sicher vor Escobar-Marketing, so wie hier in der Comuna 13. (Foto: Viktoria Spinrad)

Kolumbien möchte Pablo Escobar vergessen machen. Doch der einstige Koks-König ist omnipräsent – nicht zuletzt dank seiner Familie.

Von Viktoria Spinrad, Medellín

Zack, mit ein paar Kringeln signiert Roberto Escobar das Schnapsglas mit dem Gesicht seines Bruders Pablo. Nun ist es ein Andenken, persönlich überreicht vom letzten Überlebenden des Medellín-Kartells. Das freut die Besucherin aus Puerto Rico. Händeschütteln, Lacher, muchas gracias. Wer kann schon behaupten, den Bruder des berüchtigsten Drogenbarons der Geschichte getroffen zu haben? Den Mann, der einst das schmutzige Koks-Geld verwaltete für die gefährlichste Organisation in der Geschichte Kolumbiens?

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