Kolumbien:60 Tote bei Kämpfen zwischen Rebellengruppen

Nach Angaben des Büros des Ombudsmanns für Menschenrechte in Kolumbien hat es bei Kämpfen zwischen der linksgerichteten Nationalen Befreiungsarmee (ELN) und den inzwischen demobilisierten Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC)in der Catatumbo-Region etwa 60 Todesopfer gegeben. Zudem seien 32 Menschen entführt und Hunderte vertrieben worden, teilte das Büro in den sozialen Medien mit. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hatte die ELN in der vergangenen Woche beschuldigt, bei den Angriffen ein Kriegsverbrechen begangen zu haben, und setzte die Friedensgespräche mit der Rebellen-Gruppe aus. Die ELN beschuldigte am Samstag in einer Erklärung eine Fraktion der FARC, den Konflikt durch die Tötung von Zivilisten und andere Angriffe ausgelöst zu haben.

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