Köln:Antrag auf Muezzin-Ruf

Bei der Stadt Köln ist ein erster Antrag zur Genehmigung von Muezzin-Rufen eingegangen. Gestellt habe ihn eine Moscheegemeinde aus dem rechtsrheinischen Teil der Stadt, teilte eine Sprecherin am Mittwoch mit. Er werde nun geprüft. Wann mit einem Ergebnis zu rechnen ist, war zunächst nicht abzusehen. Köln hatte Anfang Oktober erklärt, dass Moscheegemeinden auf Antrag und unter bestimmten Auflagen künftig ihre Gläubigen zum mittäglichen Freitagsgebet rufen dürften. Zu den Auflagen gehört, dass der Gebetsruf nicht länger als fünf Minuten dauert. Für die Lautstärke gibt es eine Höchstgrenze, die je nach Lage der Moschee festgelegt wird. Zudem müssen die Nachbarn informiert werden.

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