Kritik der Opposition:„Klamauk“, „Mutlosigkeit“, „Kapitulationsurkunde“

Lesezeit: 3 Min.

Linken-Fraktionschefin Heidi Reichinnek ist der Auffassung, das Wort „verantwortungslos“ passe besser zum schwarz-roten Koalitionsvertrag als „Verantwortung“. (Foto: Sebastian Christoph Gollnow/Sebastian Christoph Gollnow/dpa)

Alle Oppositionsparteien äußern harsche Kritik am Koalitionsvertrag – selbst die, die gar nicht mehr im Bundestag sitzt. Wo AfD, Grüne, Linke und FDP die schwarz-roten Pläne angreifen.

Von Vivien Timmler, Berlin

Heidi Reichinnek und Ines Schwerdtner haben da kurz mal was korrigiert. Vier Buchstaben haben sie dem Titelblatt des Koalitionsvertrages hinzugefügt, den Union und SPD soeben im Foyer des Paul-Löbe-Hauses vorgestellt haben, ein S, ein L, ein O und noch ein S. Und so wird aus „Verantwortung für Deutschland“ kurzerhand „Verantwortungslos für Deutschland“. Sie sei der Überzeugung, „dass das deutlich besser passt bei dem, was uns vorgelegt wurde“, sagt Fraktionschefin Reichinnek.

Zur SZ-Startseite

Koalitionsverhandlungen
:Wer ist hier der Boss?

Nach nur 45 Tagen steht sie, die kleinste große Koalition, die das Land je gesehen hat. Trump ließ ihnen ja nichts anderes übrig. Da wäre jetzt nur ein Problem: Während die SPD viel rausgeholt hat, wird Merz seinen Leuten noch manches erklären müssen.

SZ PlusVon Daniel Brössler, Georg Ismar, Henrike Roßbach, Robert Roßmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: