KoalitionsausschussUnion und SPD verhaken sich beim Strompreisrabatt

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Keine Einigung bei der geplanten Strompreissenkung für alle: Kanzler Merz (CDU) und Finanzminister Klingbeil (SPD).
Keine Einigung bei der geplanten Strompreissenkung für alle: Kanzler Merz (CDU) und Finanzminister Klingbeil (SPD). (Foto: Annegret Hilse/REUTERS)

Die Spitzen der Koalition tagen gut fünf Stunden im Kanzleramt, aber eine Einigung beim strittigsten Thema gelingt nicht. Das Problem ist: Es braucht mehr als fünf Milliarden Euro für die Finanzierung. Mehr Klarheit herrscht beim Plan für ein großes Rentenpaket.

Von Georg Ismar und Robert Roßmann, Berlin

Bärbel Bas ist aus der Ferne, vom Zaun des Kanzleramts, leicht zu identifizieren. Sie ist die einzige Frau, die hier aus einer Limousine steigt. Vor ihr liegt ein Abend mit lauter Männern, in Berlin tagt der Koalitionsausschuss von CDU, CSU und SPD. Für die neue SPD-Co-Vorsitzende ist es die Premiere. Aktivisten haben sich bei 38 Grad Celsius an der Einfahrt des Kanzleramts positioniert, mit Masken von Friedrich Merz und Lars Klingbeil. Sie grüßen die Koalitionäre mit Transparenten wie „Hitzekanzler“, „E-Autos statt Gaskessel“, „Klimaneutralität bis 2045 braucht: Strompreisreduktion für alle“.

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