Koalitionsausschuss:Der Aufbruch ist verschoben

Koalitionsausschuss: Ohne Schlaf, ohne Ergebnis: Olaf Scholz, Robert Habeck, Marco Buschmann, Volker Wissing und Annalena Baerbock besteigen nach dem Koalitionsausschuss den Hubschrauber, der sie zum Flughafen bringt.

Ohne Schlaf, ohne Ergebnis: Olaf Scholz, Robert Habeck, Marco Buschmann, Volker Wissing und Annalena Baerbock besteigen nach dem Koalitionsausschuss den Hubschrauber, der sie zum Flughafen bringt.

(Foto: Chris Emil Janssen/IMAGO)

19 Stunden lang versuchen SPD, Grüne und FDP ihre Selbstblockade aufzulösen - vergeblich. Die "Fortschrittskoalition" ist da angelangt, wo sie nie sein wollte.

Von Markus Balser, Daniel Brössler, Georg Ismar und Paul-Anton Krüger, Berlin

Geschlagene 17 Stunden hocken die Koalitionäre im Kanzleramt schon zusammen, da versucht die Regierung ein paar Hundert Meter weiter Alltag zu demonstrieren. Mehr schlecht als recht, nach Plan läuft da schon nichts mehr. Während nacheinander FDP, Grüne und SPD ihre Gremiensitzungen und Pressekonferenzen absagen, gibt Regierungssprecher Steffen Hebestreit in der Bundespressekonferenz erstaunlich gut gelaunt Auskunft, pünktlich um 11.30 Uhr. "Das dauert eben so lange, wie es dauert", sagt er wolkig.

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