Knallgeräusche:Schüsse im Wald lösen Polizeieinsatz aus

Spezialkräfte rückten zu einem Wochenendhaus im Hunsrück aus. (Archivbild) (Foto: Boris Roessler/dpa)

Die Lage war unklar, die Gefahr nicht abschätzbar. Bei einer Durchsuchung wurden die Beamten dann tatsächlich fündig.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Herl (dpa/lrs) - Knallgeräusche wie von Schüssen haben im Hunsrück Spezialkräfte der Polizei auf den Plan gerufen. Ein Zeuge hatte die Polizei in Hermeskeil (Kreis Trier-Saarburg) alarmiert, weil er glaubte, Schüsse bei einem Wochenendhaus in einem Waldgebiet bei Herl gehört zu haben. 

„Aufgrund der unklaren Lage und des zunächst nicht abschätzbaren Gefahrenpotenzials“ entsandte die Einsatzleitung mehrere Polizeistreifen sowie Spezialeinsatzkräfte, wie das Polizeipräsidium später mitteilte. Als die ersten Streifen eintrafen, verließ ein Mann demnach das Anwesen in Begleitung seines Hundes. Die Einsatzkräfte konnten ihn am Ortsrand ohne Gegenwehr aufgreifen.

Armbrust, Machete, Messer und eine Schreckschusswaffe entdeckt

Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 48-Jährige auf oder an seinem Grundstück wahllos mehrere Schüsse aus einer Schreckschusswaffe abgegeben hatte. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten Schreckschussmunition, Magazine, eine Armbrust sowie eine Machete und diverse Messern. 

Später händigte der Mann auch eine Schreckschusswaffe aus. Die Polizei stellte die Gegenstände sicher und prüft nun, ob der Fall strafrechtlich relevant ist 

 

© dpa-infocom, dpa:241002-930-250334/1

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