Klimawandel:„Diese Debatte geht mir langsam tierisch auf den Keks“

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Für die Klimaschutzbewegung Fridays for Future ist die Erderwärmung nach wie vor das Thema Nummer eins: Kundgebung in Hannover. (Foto: Moritz Frankenberg/DPA)

Wegen all der Krisen in der Welt tritt das Angstthema Erderwärmung bei vielen in den Hintergrund. Ein Aktivist, die Grünen und auch SZ-Leser fragen sich: Wie kommt es zu dieser Klimamüdigkeit – und was kann man dagegen tun? 

Von Thomas Hummel

Kornelia Faber sagt, mit der AfD habe sie nichts am Hut, auch mit Verschwörungserzählern möchte sie nichts zu tun haben. Doch der Klimawandel? Versetzt sie nicht in Panik. Sie mache sich stattdessen andere Sorgen, erzählt die 65-Jährige aus Duisburg, wegen der russischen Aggression in der Ukraine, dass die Europäische Union auseinanderfliegen könnte, wegen des Rechtsrucks in der Gesellschaft. Im Vergleich dazu könne sie die Erderwärmung nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: „Diese Debatte geht mir langsam tierisch auf den Keks.“

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