Klimawandel:Eine Klage, die die Welt verändern könnte

Öl-Plattform des britisch-niederländischen Unternehmens Shell in der Nordsee

Der größte Ölkonzern Europas soll nahezu halbiert werden: Die Förderplattform Brent Alpha wurde im Sommer 2020 mit einem Frachtkahn zur Stilllegung transportiert.

(Foto: Ian Forsyth/Getty Images)

Niederländische Umweltschützer verlangen vom Ölkonzern Shell, seinen Kohlendioxid-Ausstoß um fast die Hälfte zu senken. Warum das Verfahren besonders ist - und was ein Erfolg für die Zukunft bedeuten würde.

Von Thomas Kirchner

Wenn Roger Cox an diesem Mittwoch gewinnt, hätte er, wieder einmal, ein historisches Urteil erstritten. Im Namen von Milieudefensie sowie anderen niederländischen Umweltschutz-Vereinen hat der Rechtsanwalt aus Maastricht gegen Shell geklagt. Europas größter Ölkonzern, verantwortlich für etwa ein Prozent des globalen industriellen Treibhausgasausstoßes, soll seine CO₂-Emissionen bis 2030 um fast die Hälfte senken.

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Pressebilder: Roger Cox, Credit: MARTEN VAN DIJL / MILIEUDEFENSIE

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Niederländische Umweltschützer wollen Shell zwingen, seinen CO₂-Ausstoß um fast die Hälfte zu senken. Vertreten werden sie durch den Juristen Roger Cox, einem Pionier der Klimaklage.

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