Ökokrisen„Will ich etwas nicht, ist es auch nicht da“

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Dürren, Waldbrände, Fluten, wie hier im Ahrtal im Jahr 2021: Naturkatastrophen häufen sich.
Dürren, Waldbrände, Fluten, wie hier im Ahrtal im Jahr 2021: Naturkatastrophen häufen sich. (Foto: CHRISTOF STACHE/AFP)

Der Klimawandel trifft die Menschen immer heftiger, aber Wahlen gewinnen oft jene, die ihn verharmlosen. Zwei Forscher erklären, wie das kommt – und warum selbst die Grünen nicht ganz klarsehen.

Interview von Thomas Hummel

In Deutschland herrscht Trockenheit, dazwischen Starkregen. Großbritannien erlebte das wärmste Frühjahr seit Wetteraufzeichnungen. In Indien starben 30 Menschen bei Überflutungen, in Nigeria mehr als 150. In Kanada brennt so viel Wald wie seit Jahrzehnten nicht. Obwohl die Folgen der Erderwärmung zunehmend spürbar sind, gerät der Klimawandel in Politik und Gesellschaft in den Hintergrund, rechtsradikale Parteien wie die AfD oder die US-Regierung von Donald Trump leugnen oder verharmlosen ihn. Zeit also für ein Gespräch mit der Sozialpsychologin Vera King und dem Soziologen Stephan Lessenich, sie beschäftigen sich mit der Realitätsverweigerung in der Klimakrise.

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