Erzdiözese München:"So zerlegt die Kirche sich selbst"

Erzdiözese München: "Wäre es als moralische Institution nicht sinnvoller, sich der Wahrheit und der eigenen Schuld zu stellen?" Der Münchner Rechtsanwalt Ulrich Wastl.

"Wäre es als moralische Institution nicht sinnvoller, sich der Wahrheit und der eigenen Schuld zu stellen?" Der Münchner Rechtsanwalt Ulrich Wastl.

(Foto: Stephan Rumpf/Stephan Rumpf)

Vor einem Jahr ist das Gutachten zu Kindesmissbrauch erschienen, das unter anderem dem ehemaligen Papst Fehler vorwarf. Ein Gespräch mit Gutachter Ulrich Wastl über seine Zweifel an der Aufklärungsbereitschaft führender Kirchenmänner - und über das, was der Staat tun müsste.

Von Bernd Kastner und Annette Zoch

Das Gutachten zu Kindesmissbrauch in der Erzdiözese München und Freising hat vor einem Jahr weltweit Aufsehen erregt. Hochrangigen Kirchenmännern wurden darin gravierende Fehler vorgeworfen, Papst Benedikt XVI. ebenso wie dem amtierenden Erzbischof Reinhard Marx. Jetzt zieht der Gutachter Ulrich Wastl kritisch Bilanz.

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