Kindergeld:Reformen und Kontrollen

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Die Debatte über Geld für im Ausland lebende Kinder und "zügellose Transfers" geht weiter. Hamburgs SPD-Bürgermeister Peter Tschentscher und die CSU sind bei der Frage im Grunde einer Meinung.

Von Jens Schneider, Berlin

Im Streit um die Zahlung von Kindergeld für im Ausland lebende Kinder fordert nun auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) andere Regeln. "Die Höhe des Kindergeldes muss sich nach den Lebenshaltungskosten des Landes richten, in dem sich das Kind aufhält", sagte Tschentscher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Die bisherige Regelung führt nach seiner Einschätzung zu Fehlanreizen. Auch die CSU dringt darauf, dass die Zahlungen den Lebensumständen in den Ländern angepasst werden, in denen die Kinder leben. Ihr Parlamentarischer Geschäftsführer im Bundestag, Stefan Müller, sprach von "zügellosen Kindergeldtransfers" ins Ausland. Damit müsse "endlich Schluss" gemacht werden.

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