Im Schreiben der Kita, das der Vater von Josef vor wenigen Tagen erhielt, stehen Sätze, die Eltern kleiner Kinder gar nicht gern lesen: Mit seinen 28 Monaten entspreche sein Entwicklungsstand dem, „was die meisten Kinder im Alter von 17 Monaten an Fähigkeiten erworben haben“. Er sei nicht in der Lage, sprachliche Äußerungen zu verstehen oder selbst zu sprechen, das wirke sich auf seine kognitive Entwicklung aus. Die Kita mahnt, die Störung „zeitnah“ zu behandeln. Nur so sei zu verhindern, dass Josef „in seiner Entwicklung nachhaltig eingeschränkt bleibt“.
HNO-OPs:Ein Konflikt, der die Gesundheit von Kindern gefährdet
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HNO-Ärzte und Krankenkassen streiten über das Honorar für Eingriffe bei Kindern, eine Lösung ist nicht in Sicht. Der Fall des kleinen Josef zeigt, warum die Situation für Familien untragbar ist.
Von Rainer Stadler
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