Was heute wichtig war
Sabotageverdacht bei der Bundeswehr. Erst wird die Luftwaffen-Kaserne in Köln-Wahn geschlossen, da das Trinkwasser kontaminiert worden sein könnte. Dann meldet auch der Nato-Stützpunkt Geilenkirchen Auffälligkeiten – dort gibt es aber bald Entwarnung. Zum Artikel (SZ Plus)
Bundesverwaltungsgericht hebt „Compact“-Verbot vorläufig auf. Das Gericht in Leipzig gibt der Klage gegen das Verbot des Hetzblattes teilweise statt – weil es womöglich nicht komplett verfassungsfeindlich sei. Ein Freibrief für das Magazin ist der Eilbeschluss aber nicht. Zum Artikel
Ukraine bombardiert Kursk auch aus der Luft. Ukrainische Verbände dringen weiter nach Russland vor, die Abwehrversuche wirken unkoordiniert. Putin ist verärgert, sein ehemaliger Leibwächter Alexey Dyumin soll ihm jetzt direkt Bericht von der Situation an der Front erstatten. Zum Artikel (SZ Plus)
- Liveblog: Ukrainischer Armeechef: Kleinstadt Sudscha vollständig unter ukrainischer Kontrolle
Falscher RAF-Verdacht: Festgenommener ist wieder frei. In einem ICE will ein Hinweisgeber einen ehemaligen RAF-Terroristen erkannt haben. Nun wird klar: Der Verdächtigte ist unschuldig und wieder auf freiem Fuß. Zum Artikel
Thyssenkrupp macht hohe Verluste und will mehr Jobs abbauen. Die Firma aus Essen mit fast 100 000 Beschäftigten erhöht die Prognose für den Jahresverlust. Es fehlt voraussichtlich ein mittlerer bis hoher dreistelliger Millionenbetrag. Die Top-Manager streiten weiter über die Zukunft der wichtigen Stahlsparte. Zum Artikel (SZ Plus)
Fumio Kishida tritt als Premierminister zurück. Japans Regierungschef hat die Folgen des Spendenskandals seiner Partei LDP nicht in den Griff bekommen und zieht sich zurück. Er wird bei der Wahl zum Parteivorsitzenden im September nicht mehr antreten. Ihm fehlt wohl sowohl Unterstützung innerhalb der Partei als auch die Zustimmung der Bevölkerung. Zum Artikel
BKA soll heimlich Wohnungen durchsuchen dürfen. Ein Gesetzentwurf des Innenministeriums schlägt hohe Wellen. Der Referentenentwurf, der der SZ vorliegt, sieht eine Befugnis zum verdeckten Betreten von Wohnungen vor – entweder um dort eine Online-Durchsuchung und Telekommunikationsüberwachung oder eine Hausdurchsuchung vorzunehmen. Kritiker warnen dagegen vor einem Tabubruch. Zum Artikel
Was sonst noch wichtig war:
- Komiker: Pierre Richard wird 90 (SZ Plus)
- Lufthansa-Konzern: Piloten und Flugbegleiter bereiten Streiks bei Discover vor (SZ Plus)
- Thailand: Verfassungsgericht setzt Premierminister Srettha ab