Monatelang wollten ihn westliche Regierungen davon abbringen, bis Yoweri Museveni das Gesetz im Mai vergangenen Jahres schließlich doch unterschrieb. Der ugandische Präsident unterzeichnete ein Gesetz, das die Todesstrafe für „schwere Fälle von Homosexualität“ vorsieht. Der bisherige Höhepunkt einer Welle queerfeindlicher Gesetzgebung auf dem afrikanischen Kontinent. Die sozialdemokratische Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze sagte damals, das Gesetz verletze „grundlegende Menschenrechte“, und sprach von umfassenden Folgen für die Entwicklungszusammenarbeit.
Entwicklungshilfe:Fördergeld gegen die Gleichstellung
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In vielen Ländern Afrikas wendet sich die katholische Kirche offensiv gegen Schwangerschaftsabbrüche, Aufklärungsunterricht an Schulen und Homosexuelle. Finanzielle Unterstützung für ihre Lobbyarbeit kommt auch von der Bundesregierung. Die steht vor einem Dilemma.
Von Leonard Scharfenberg, Berlin
Unterernährung:Nur noch 136 Jahre hungern
Zahlen der Welthungerhilfe zeigen: Die Lage verbessert sich kaum noch. Das Ziel der UN, die Welt bis 2030 vom Hunger zu befreien, rückt in sehr weite Ferne. Und jetzt kürzt die Bundesregierung auch noch die Gelder für humanitäre Hilfe.
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