Die Partei der britischen Konservativen hat bei der Wahl im Juli das schlechteste Ergebnis ihrer langen Geschichte erzielt. Mit 121 Abgeordneten hat sie so wenige Parlamentarier im britischen Unterhaus sitzen wie keine führende Oppositionspartei seit fast hundert Jahren. Das ist hinlänglich bekannt und viel beschrieben. Aber angesichts der Bilder, die an diesem Wochenende aus der Parteizentrale in der Londoner Innenstadt live ins Königreich übertragen wurden, bietet es sich an, noch einmal an diesen Rahmen zu erinnern, in dem sich die Partei seit knapp vier Monaten bewegt. Eine Partei, die dieses Land so oft und lange regiert hat wie keine andere.
Großbritannien:Die Tories rücken mit Kemi Badenoch nach rechts
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Die 44-Jährige ist die erste schwarze Frau an der Spitze einer der großen britischen Parteien – und die erste, die nicht in Großbritannien aufgewachsen ist. Wofür steht die neue Chefin der britischen Konservativen?
Von Michael Neudecker, London
Wahl in Großbritannien:Endlich mal ein Langweiler
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