Kardinal Rainer Maria Woelki, 63, seit 2014 Erzbischof von Köln, gilt als Vertreter der Konservativen in der Bischofskonferenz; dem nun begonnenen Reformdialog in der katholischen Kirche in Deutschland, "Synodaler Weg" genannt, steht er skeptisch gegenüber. Sein Eintreten für Flüchtlinge hat ihn aber auch zum Feind der politischen Rechten gemacht.
Katholische Kirche:"Wir sollen keine Moralagentur sein"
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki verteidigt die Entscheidung des Vatikans, Frauen weiterhin nicht zu Priestern zu weihen. Er erklärt, warum sich Versöhnung nach dem Missbrauchsskandal nicht kaufen lässt.
Interview von Matthias Drobinski
Lesen Sie mehr zum Thema