Mit dem Auto fährt der Chef des katholischen Hilfswerks Renovabis, Thomas Schwartz, Anfang Oktober von Freising nach Rom: So viel Papier wird er dabeihaben, das würde nicht in einen Koffer passen. Schwartz ist einer von 368 Teilnehmern der sogenannten Weltsynode, die am 2. Oktober im Vatikan beginnt. Fast vier Wochen lang werden sie dann über die Zukunft der Kirche diskutieren, es ist das vielleicht wichtigste Projekt von Papst Franziskus.
Katholische Kirche: „Sag’s dem Papst“
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Die katholische Kirche soll sich verändern: weniger Hierarchie, mehr Gemeinschaft. So zumindest der Plan. Über den Auftrag der Weltsynode – und ihre Beschränkungen.
Von Annette Zoch

Katholische Kirche:Das große Missverständnis
Schwierige Ausgangslage für die Weltsynode: Die deutschen Katholikinnen und Katholiken erwarten Veränderungen – etwa beim Zölibat oder der Rolle der Frau. Doch Papst Franziskus hat längst gezeigt, dass er kein Reformer in ihrem Sinne ist.
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